Bei ihrer ersten Ausgabe 1947 war sie das „Schaufenster der Welt“. Inzwischen ist die Hannover Messe zum „Tor nach Europa“ geworden. Aussteller aus 60 Ländern zeigten ihre Produkte 2025 in Hannover. Im Mittelpunkt standen, wie nicht anders zu erwarten, Datenräume und -analyse, Künstliche Intelligenz und – vielleicht als Klammer – die Digitalisierung. All das also, was man speziell in Deutschland seit Jahren unter dem Schlagwort Industrie 4.0 kennt. Roboter waren natürlich auch allgegenwärtig (weniger die Humanoiden, die gepaart mit KI eher angsteinflößend sind). Allen Themen gemeinsam ist, dass ihnen die Aussteller großes Umsatzpotenzial unterstellen.
Hype oder echte Innovation? Anwendungsbeispiele aus der Industrie
Während ein Industrieroboter auf dem Messestand vorführen darf, was er kann, ist das bei der KI nicht so einfach. Noch spricht man sehr oft über Pilotphasen und selbst Expert:innen können die Kritik, dass es sich bei KI doch eher um einen Hype handele, nicht wegdiskutieren. Vielleicht liegt das an einer doch eher ungenauen Einordnung dessen, was wir heute als KI bezeichnen.
Generative KI, die uns dabei hilft, schnellere und qualitativ hochwertigere Suchen im Internet zu realisieren, kann dabei helfen, wiederkehrende Tätigkeiten zu automatisieren. Für rasante Fortschritte bei der Digitalisierung und Automatisierung der Industrie taugt sie eher weniger. Da gab es andere Anwendungen – manch einer spricht in diesem Zusammenhang von richtiger KI – in Hannover, von denen größere Effekte zu erwarten sind.
So haben MAN und Fraunhofer IAIS (Institut für Intelligente Analyse und Informationssysteme) ein System entwickelt, mit dem sich die Lackierung von Fahrzeugen überwachen und so die Qualitätssicherung automatisieren lässt. Rolls-Royce setzt bei seinen Flugzeugturbinen auf Predictive Maintenance: Die Triebwerke liefern ständig Daten aus denen sich ermitteln lässt, welche Teile umgehend oder beim nächsten Service getauscht werden müssen.
Klare Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
Vielleicht müssen die Unternehmen einfach besser erklären, was sie unter KI verstehen und welche Vorteile sich daraus für ihre Kund:innen ergeben. Erfolgreich zu sein hat schließlich viel mit Kommunikation zu tun. Gerade, wenn der Wettbewerb größer wird und ein Qualitätssiegel wie „Made in Germany“ den Preisnachteil nicht mehr aufwiegen kann. Dann ist es Zeit, die Sichtbarkeit zu steigern, die Vorteile des eigenen Unternehmens und des Produktionsstandortes Deutschland zu verdeutlichen.
Deutschland war und ist das Land der Ingenieur:innen, die dafür bekannt sind, kreative Lösungen zu finden. Wenn die technologiegetriebenen Unternehmen jetzt mit denen zusammenarbeiten, die ihre Kreativität und ihre Fähigkeit strategisch und zielgerichtet zu kommunizieren einsetzen, entsteht eine fruchtbare Symbiose. Dann gelingt es, sich auf einem enger werdenden Weltmarkt zu positionieren und erfolgreich zu behaupten.
Sichtbarkeit hilft mehr als ein bekannter Name – das belegen die Erfolgsgeschichten, die wir bei Burson in den letzten Jahren für Technologieunternehmen mitgeschrieben haben.

"Unternehmen müssen besser erklären, was sie unter KI verstehen und welche Vorteile sich daraus für ihre Kund:innen ergeben. Erfolgreich zu sein hat viel mit Kommunikation zu tun. Gerade, wenn der Wettbewerb größer wird, ist es Zeit, die Sichtbarkeit zu steigern, die Vorteile des eigenen Unternehmens und des Produktionsstandortes Deutschland zu verdeutlichen."
Technology Practice
Wir unterstützen Unternehmen und Marken dabei, komplexe Technologien, Produkte, Services und Geschäftsmodelle verständlich zu kommunizieren, Akzeptanz für Innovationen zu schaffen und damit unternehmerischen Erfolg zu ermöglichen.
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