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Einfluss nach Kantonen

Wie verteilt sich der Einfluss auf die Kantone im Parlament?


Gemessen wurde der relative Einfluss der einzelnen Kantone, indem ihr Anteil an Sitzen im Parlament mit ihrem Gesamtanteil an Einfluss verglichen wurde. Dies ermöglicht es, die Verteilung des Einflusses aufzuzeigen, unter der Annahme, dass alle Kantone über die gleiche Anzahl an Sitzen verfügen.

Dieser Vergleich zeigt, dass die einzelnen Kantone ihren Einfluss überdurchschnittlich oder unterdurchschnittlich ausnutzen.

So haben die bevölkerungsstärksten Kantone zwar in der Summe am meisten Einfluss. Vergleicht man jedoch die Anzahl Sitze, die jeder Kanton hat, mit dem ausgeschöpften Potenzial des parlamentarischen Einflusses pro Kanton, zeigt sich, dass der Kanton Zug gemessen an den Parlamentssitzen überproportionalen Einfluss im Parlament hat.

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Der Kanton Zug und die Deutschschweiz als machtpolitisches Zentrum der Schweiz?

Nachdem sich der Kanton Zug 2023 mit dem dritten Platz im Influence-Ranking begnügen musste, schwingt er dieses Jahr klar oben aus. Mit Nationalrat Thomas Aeschi und Ständerat Peter Hegglin sind gleich zwei der fünf Zuger auf dem Podest der Rangliste über den politischen Einfluss. Der Sieg von Gerhard Pfister im Ranking über den öffentlichen Einfluss rundet das hervorragende Ergebnis des Kantons ab. Aufzuholen haben hier Nationalrätin Manuela Weichelt und Ständerat Matthias Michel, die sich jeweils im Mittelfeld platzieren.

Ebenfalls zeigt sich dieses Jahr, dass es die deutschsprachigen Parlamentsmitglieder sind, welche die politische und öffentliche Debatte dominieren. In der Top-30-Rangliste über den politischen Einfluss finden sich dieses Jahr mit Carlo Sommaruga, Roger Nordmann, Olivier Feller, Samuel Bendahan und Christine Bulliard-Marbach nur fünf Französischsprechende. Noch schlechter sieht es aus, wenn man den öffentlichen Einfluss betrachtet. Es zeigt sich, dass es gerade für die Vertreter:innen der lateinischen Sprachen schwierig ist, ihre Botschaften über den Röstigraben zu transportieren. So schaffen es hier nur Gewerkschaftschef Pierre-Yves Maillard, Ex-SVP-Präsident Marco Chiesa und der Grüne Bundesratskandidat Gerhard Andrey unter die Top 30.

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